Es ist ja kein Geheimnis – dass in der Wachau viele namhafte Winzer seßhaft sind, aber für viele unserer Gäste sind die “nicht sooo bekannten Winzer” fast noch interessanter… Das Aufspüren und Entdecken von einem Geheimtipp hat sich für viele bereits zur Urlaubsleidenschaft entwickelt!

Hotel Zimmer beim Donauwirt in der Wachau

Etliche Weine dieser und der nachfolgenden Winzer finden Sie auf der Weinkarte und sollten Sie einmal zuviel probiert haben, so laden unsere gemütlichen Hotel-Zimmer zum Übernachten ein.

Das Weingut Schneeweiß in Weißenkirchen, unser spezieller Tipp (!), ist ein typischer Wachauer Familienbetrieb und bewirtschaftet in der dritten Generation ca. 5 ha Weingärten. Der Großteil der Weinrieden befindet sich auf den steilen Terrassen, in Mitten der Wachau, auf denen die Trauben besonders viel Wärme und Sonne einfangen. Die Ernte erfolgt ausschließlich von Hand. Nur das beste Traubenmaterial wird weiterverarbeitet.
Tradition, durch den Seniorchef Anton und neue Idee, durch Jungwinzer Moritz Schneeweiß, verleihen den Weinen, Tiefe und Eleganz. Gemeinsam, bringen die beiden Spitzenqualität vom Weinstock in die Flasche.

Wein zu machen ist die höchste Form der Magie; sie ringt den Naturgewalten Erde Wasser und Sonne mit Hilfe des menschlichen Geistes ein wunderbares Stück flüssiges Verweilen ab – besser, als Karl Stierschneider vom Weingut Kartäuserhof, kann man es nicht ausdrücken.
Tradition wird behutsam mit Fortschritt kombiniert, indem man sich auf die Erfahrung der vorigen Generationen besinnt, dabei aber die Errungenschaften von heute berücksichtigt.Der Betrieb wurde über 3 Generationen bis zur heutigen Produktionsgröße von ca. 100.000 Flaschen ausgebaut.

Was die alten Römer vor über 2000 Jahren in der Wachau begonnen haben, führen die Winzerinnen Christina und Ilse Mazza in ihrem Weingut mit Können und Sachverstand in bester Tradition fort. Drei Hektar ausgezeichneter Lagen gehören zum Weingut. Die Weingärten werden nach überwiegend biologischen Richtlinien gepflegt, die Trauben sorgfältig von Hand geerntet und von Christine und Ilse mit großem Können und “G’schpür”, wie sie zu sagen pflegen, schonend gekeltert: nach traditioneller Art, aber durch moderne Kellertechnik optimiert.
Das Resultat: duftige, fruchtige, reife, harmonisch elegante Weine, die mit ihrer Seele und Individualität begeistern und schon weit über die Grenzen der Wachau einen ausgezeichneten Ruf genießen.

Die Geschichte des Weinguts Lehensteiner reicht zurück bis ins Jahr 1380. Als der Reformator Kaiser Joseph II. im Jahre 1872 das Kloster auflöste, wurde der bayrische Einwanderer »Steiner« mit dem »Lehen« belehnt. Daraus entstand der heutige Name »Lehensteiner«.
Andreas Lehensteiner keltert besonders frische, sortentypische und finessenreiche Weine aus den Sorten Grüner Veltliner und Riesling. Besonders hervorzuheben ist der Veltliner von der Riede Achleiten, der – laut Falstaff – mit seiner ureigenen Würze und Komplexität zu den Ikonen der heimischen Weißweine gerechnet werden kann.

Wachauer Winzer Wein im Hotel Donauwirt

Joching in der Wachau, ist untrennbar mit einem der berühmtesten Wachauer Winzer, Josef Jamek – Doyen der Wachauer Weinkultur, verbunden. Heute wird das bekannte Weingut von Dr. Herwig Jamek und Gattin Dr. Julia Jamek geführt. Josef Jameks Qualitätscredo ist der Betrieb bis heute treu geblieben. Über die Landesgrenzen hinaus bekannt – der legendäre Riesling von der Ried Klaus.

Seit 2000 führen Erna und Alois Höllmüller ihr sieben Hektar großes Weingut – mittlerweile von den Söhnen Andreas und Florian unterstützt. In fünfter Generation betreibt die Familie im kleinen Winzerdorf Joching, Weinbau: kompromisslos qualitätsorientiert und im Einklang mit der Natur, mit viel Fingerspitzengefühl, Herz und Hausverstand. Traditionen werden weitergereicht, um sie mit modernem Weinverständnis zu ergänzen.
Ein besonderer Tipp von  Maria und Toni Rosenberger:
Unbedingt den Heurigen der Familie Höllmüller besuchen! Guten Weine – hervorragende Jause mit vielen selbstgemachten Schmankerln von Heurigenwirtin Erna.

In Wösendorf liegt das Weingut von Reinhard Denk. Geheimtipp – das ist schon länger her. Reinhard Denk ist leiderschaftlicher Winzer und konsentiert sich mit viel Feingefühl auf das wesentliche im Weinbau. Bei seinen Weinen ist er bewuß zurückhaltend, im besten Sinne des Wortes: unkompliziert und unverkennbar.

Vinea Wachau

Mehr als 200 Betriebe und ein Qualitätscodex

Die Vinea Wachau (Vinea Wachau Nobilis Districtus) wurde im Jahr 1983 als Vereinigung von Wachauer Winzern gegründet.

Die Beschränkung, ausschließlich Weine aus ihrem gesetzlich abgegrenzten Anbaugebiet zu keltern und das kompromisslose Bekenntnis zu Qualität, Ursprung und Reinheit sind oberstes Prinzip. Der Name Vinea Wachau geht auf Leuthold I. von Kuenring (1243-1313) zurück, der als “oberster Schenk in Österreich” galt. Das Herzstück seiner Besitzungen entsprach dem des heutigen Weinanbaugebietes Wachau.

Naturbelassene Weinproduktion, gesicherte Herkunft und strikte Selbstkontrolle.

Die Winzer von Vinea Wachau verstehen den Weinbau als Handwerk. Das Streben, die Herkunft und den Jahrgang möglichst unverfälscht wiederzugeben, gilt als gemeinsames Ziel. Um dies zu verankern wurden ab 1984 die Marken Steinfeder, Federspiel und Smaragd geschaffen. Mit deren Verwendung bekennen sich die Mitglieder zu einem gebietstypischen Weinstil: Trockener Weißwein, der ohne Anreicherung oder spürbaren Holzeinfluss ausgebaut wird.

Technologische Fortschritte haben die Arbeit der Weinhauer im Laufe der letzten Jahrzehnte entscheidend erleichtert. Und doch ist in der Wachau noch vieles so wie es früher war. Gerade dort, wo die Rieden am steilsten und die Arbeiten am anstrengendsten sind, besteht nur selten die Möglichkeit zur Mechanisierung. Der Aufwand in den unwegsamen Steillagen ist um ein Vielfaches höher als in den Weingärten in der Ebene. Aber auch dort, wo Maschinen eingesetzt werden könnten, verrichten die Winzer noch viele Arbeiten von Hand.

Die Handlese ist für alle Vinea Winzer verpflichtend. Auch in Lagen, in denen Lesemaschinen eingesetzt werden könnten, wird bewusst darauf verzichtet.

Domäne Wachau

Die Domäne Wachau mit Sitz in Dürnstein, zählt nicht nur in Niederösterreich zur Weinelite, sondern auch zu den besten Weißweinproduzenten Österreichs. Die Mitglieder der Qualitätsgenossenschaft bewirtschaften etwa 440 ha der Weinberge in der Wachau. Das entspricht circa 30 Prozent der mit Trockensteinmauern und steilen Terrassenlagen Rieden des Weltkulturerbes an der Donau.

Mit einer Vielfalt an herkunftstypischen Wachauer Weinen unter der Leitung von Roman Horvath MW und Heinz Frischengruber, hat sich die Domäne Wachau zu einem der bedeutendsten Weingüter Österreichs entwickelt.
Die Kleinstparzellen in den steilen Terrassen entlang der Donau werden von den Winzerfamilien, den Helden des Weinguts, in aufwendiger Handarbeit bewirtschaftet. Handwerk, Nachhaltigkeit und die einzigartige Biodiversität sind elementare Säulen der Arbeit in den Weingärten. Das Team rund um den Kellermeister vinifiziert Trauben nicht nur aus weltberühmten Rieden wie Achleiten, Kellerberg und Singerriedel. Ein umfangreiches Sortiment kann in der Vinothek (direkt am Weingut) verkostet werden.